Ab etwa 1880 transportierte man in den Steinbrüchen am Piesberg viele Jahre lang das gebrochene Gestein mit Feldbahnen im Pferdebetrieb. Technische Entwicklungen im Feldbahnbau ermöglichten es ab dem Jahre 1912 die ersten Benzolloks der Firma Deutz am Piesberg einzusetzen. In den Folgejahren wurden weitere Lokomotiven gekauft. Dieselloks des gleichen Herstellers ersetzten die Benzolloks ab 1930. Zuletzt fuhren auf dem über 110 Kilometer umfassenden 575 mm spurigen Gleisnetz bis zu 20 Lokomotiven und über 2.000 Kipp-und Kastenloren. Ab 1957 erfolgte schrittweise die Umstellung auf Lastwagen als modernes Transportmittel. Der Feldbahnbetrieb lief noch bis in die 1960er Jahre parallel weiter. Nur einige Feldbahnfahrzeuge haben die technische Entwicklung überlebt. Der Verein besitzt die beiden einzigen Kastenwagen und eine der beiden erhalten gebliebenen Lokomotiven. Alle anderen zum Feldbahnbetrieb gehörende Fahrzeuge wurden verschrottet.
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