Feldbahnstrecke Nord

Vom Bahnhof am Haseschacht

zum Endpunkt Bahnhof am Stüveschacht N14

Oberhalb des Haseschachtgebäudes, auf der Nordseite des Fürstenauer Wegs, beginnen die beiden Feldbahnstrecken in südliche und nördliche Richtung im Bereich der ehemaligen Brecheranlage. Von der Brecher- und Siebanlage am Fürstenauer Weg ist nur noch die hintere Bruchsteinmauer, einige Absetzbecken für Brech- und Siebschlämme und das ehemalige Pumpenhaus als Restgebäude erkennbar. Dieser Gebäudeteil wird heute als kleiner  "Lokschuppen" durch die Feldbahn genutzt. Wenige Meter weiter Richtung Berg liegt der "Bahnhof am Haseschacht" des Feldbahnvereins. Hier beginnen die Fahrten, hier steht das Fahrkartenhaus, hier gibt es Infos und die mittlerweile heiß begehrten Fahrkarten. Bei gutem Wetter, kann es sehr betriebsam werden.

Die Nordstrecke führt zunächst in westlicher Richtung am kleinen "Lokschuppen und Kompressor N1" vorbei . Der Kompressor lieferte bis in die Anfänge des 20 Jh. die nötige Pressluft für die Bohranlagen der Steinbrucharbeiter in den südlichen Steinbruch.

Schon wenige Meter weiter entlang des Fürstenauer Wegs fährt der Feldbahnzug über die"Tragplatte N2" ganz dicht an einem ehemaligen Steinbruch entlang. Hinter dem Sicherungsgeländer der Tragplatte geht es ca. 30 m in die Tiefe. Vom Zug aus hat man einen richtig guten Blick in die Tallage und einen kleinen Teil des Betriebsgeländes der Steinindustrie von damals und aktuell von heute.

Und schon klettert die Feldbahn auf ihren 600 mm Gleisen mit ihrer erlaubten Steigleistung von bis zu 3 % Richtung Norden den Berg hinauf. Vorbei am Anstieg zum "Aussichtsplatz West N3" und entlang der "Gabionenwand N4"  unterhalb des Wasserwerks Hollage geht die Fahrt weiter. Bei der Ausfahrt am  Ende der Gabionenwand öffnet sich kurz der Blick in östlicher Richtung auf den Piesberg mit der Felsrippe. Teile des aktiven Steinbruchs mit den Windrädern sind gut zu sehen. Wer sich also rechtzeitig vorbereitet, kann ein tolles Foto  schießen."Aussicht Felsrippe N5"

Danach fährt der Zug in die Waldstrecke weiter Richtung Norden ein. Die Fahrt geht etwa 100 m entlang eines "ehemaligen Schlammteichs N6". 1957 brach  die Dammkrone Richtung Pye durch. Rasend schnell und unaufhaltsam vergrößerte sich der Dammbruch und Millionen Liter eines Schlamm-Wassergemischs ergossen sich in Richtung Pye. Diverse Häuser wurden dabei schwer beschädigt.

Weiter geht die Fahrt vorbei an einer "Kipplore und Flachwagen N7" als Anschauungsobjekte zur Feldbahnhistorie.

Dann fährt der Zug durch den "Kreuzungspunkt Siebenbürgen N8" vorbei am "Gleisdreieck N9". Wenige Meter später muss man schon genau hinsehen, denn nur ein kleiner Mauerrest ist von der "ehemaligen Bremsstation N10" für den Steinbruch Siebenbürgen auf der rechten Seite in Fahrtrichtung übriggeblieben. Die Reste der Anlage sollen zu einem späteren Zeitpunkt, so gut es die Substanz noch zulässt, wieder aufgearbeitet und besser sichtbar gemacht werden. Noch heißt es ganz genau hinsehen.

Die Fahrt über einen Abschnitt einer alten Feldbahntrasse aus Steinbruchzeiten entlang der Steinbruchkante eines weiteren "ehemaligen Steinbruchs N11" ist beeindruckend. Vom Zug aus ist der Grund des Steinbruchs hinter dem Sicherungszaun nicht zu sehen, denn dort geht es ca.  40 m in die Tiefe. Die Nordseite des Piesbergs beginnt spätestens hier. Sobald der Zug den Wald am Steinbruch verlässt, kann man den Blick nach links auf den dortigen kleine Abhang etwas unterhalb der Fahrstrecke richten. Mit etwas Glück sieht man "alte Feldbahngleise N12" aus der Wand ragen. Man muss schon sehr genau hinsehen. Sollte es auf der Hinfahrt nicht gelingen einen Blick darauf zu werfen, vielleicht klappt es auf der Rückfahrt (dann rechts).

Doch noch ist der Zug auf der Nordstrecke nicht am Endbahnhof angekommen. Das "Naturdenkmal Steinbruchwand N13" ragt noch an der rechten Seite in Fahrtrichtung hervor. Man kann sehr gut die erdgeschichtlichen Auffaltungen der Steinschichten erkennen, bevor der Zug in den derzeitigen "Endbahnhof am Stüveschacht N14" einfährt.

Ende der Feldbahn - Nordstrecke mit der Spurweite der Gleise 600 mm, die bis hier etwa 1400 Meter lang ist.

 

 

Wer auf dem Zug sitzen bleiben möchte, um gleich wieder zum Bf. am Haseschacht zurück zu fahren, kann das tun. Die Zuglok muss an das bisherige Ende des Zugs umgesetzt werden. Dann kann die Rückfahrt auf der eingleisigen Strecke schon wieder losgehen.

 

Wer vom Zug absteigt, kann direkt von oben im Bahnhof die Reste einer "Alten Ladestation/Steinschurre N15" zum beladen von LKW mit den gebrochnen Steinen in Augenschein nehmen. Wer mehr Zeit hat oder sie sich nimmt, kann vom Bahnhof aus in Richtung des "Denkmalgebäude Stüveschacht N16" den Berg etwa 200 m hinuntergehen. Dabei geht man an der Ladeschurre vorbei und gelangt zum riesigen, mittlerweile in großen Teilen restaurierten Pumpenhaus des ehemaligen Kohlebergwergsgebäudes aus dem 19 Jh. dem Stüveschacht. Es lohnt einen Abstecher. Schautafeln außerhalb und innerhalb des Gebäudes informieren über den Standort und seine bewegte Geschichte. Auch der Rundwanderweg um den Piesberg führt hier entlang. Wer also weiter wandern möchte, hat bis zum Bhf. am Stüveschacht schon knapp ein Viertel der Gesamtstrecke des  Rundwanderwegs von ca. 8 km mit der Feldbahn zurückgelegt.

 

Wer möchte, kann mit dem gleichen oder einem späteren Zug wieder zum Ausgangsbahnhof derzeit noch ca. alle 30 Minuten zurückfahren.

 

 

 

 

 

Oberhalb des Haseschachtgebäudes, auf der Nordseite des Fürstenauer Wegs, beginnen die beiden Feldbahnstrecken in südliche und nördliche Richtung im Bereich der ehemaligen Brecheranlage. Von der Brecher- und Siebanlage am Fürstenauer Weg ist nur noch die hintere Bruchsteinmauer, einige Absetzbecken für Brech- und Siebschlämme und das ehemalige Pumpenhaus als Restgebäude erkennbar. Dieser Gebäudeteil wird heute als kleiner  "Lokschuppen" durch die Feldbahn genutzt. Wenige Meter weiter Richtung Berg liegt der "Bahnhof am Haseschacht" des Feldbahnvereins. Hier beginnen die Fahrten, hier steht das Fahrkartenhaus, hier gibt es Infos und die mittlerweile heiß begehrten Fahrkarten. Bei gutem Wetter, kann es sehr betriebsam werden.

 

Die Nordstrecke führt zunächst in westlicher Richtung am kleinen "Lokschuppen und Kompressor N1" vorbei . Der Kompressor lieferte bis in die Anfänge des 20 Jh. die nötige Pressluft für die Bohranlagen der Steinbrucharbeiter in den südlichen Steinbruch.

Schon wenige Meter weiter entlang des Fürstenauer Wegs fährt der Feldbahnzug über die"Tragplatte N2" ganz dicht an einem ehemaligen Steinbruch entlang. Hinter dem Sicherungsgeländer der Tragplatte geht es ca. 30 m in die Tiefe. Vom Zug aus hat man einen richtig guten Blick in die Tallage und einen kleinen Teil des Betriebsgeländes der Steinindustrie von damals und aktuell von heute.

Und schon klettert die Feldbahn auf ihren 600 mm Gleisen mit ihrer erlaubten Steigleistung von bis zu 3 % Richtung Norden den Berg hinauf. Vorbei am Anstieg zum "Aussichtsplatz West N3" und entlang der "Gabionenwand N4"  unterhalb des Wasserwerks Hollage geht die Fahrt weiter. Bei der Ausfahrt am  Ende der Gabionenwand öffnet sich kurz der Blick in östlicher Richtung auf den Piesberg mit der Felsrippe. Teile des aktiven Steinbruchs mit den Windrädern sind gut zu sehen. Wer sich also rechtzeitig vorbereitet, kann ein tolles Foto  schießen."Aussicht Felsrippe N5"

Danach fährt der Zug in die Waldstrecke weiter Richtung Norden ein. Die Fahrt geht etwa 100 m entlang eines "ehemaligen Schlammteichs N6". 1957 brach  die Dammkrone Richtung Pye durch. Rasend schnell und unaufhaltsam vergrößerte sich der Dammbruch und Millionen Liter eines Schlamm-Wassergemischs ergossen sich in Richtung Pye. Diverse Häuser wurden dabei schwer beschädigt.

Weiter geht die Fahrt vorbei an einer "Kipplore und Flachwagen N7" als Anschauungsobjekte zur Feldbahnhistorie.

Dann fährt der Zug durch den "Kreuzungspunkt Siebenbürgen N8" vorbei am "Gleisdreieck N9". Wenige Meter später muss man schon genau hinsehen, denn nur ein kleiner Mauerrest ist von der "ehemaligen Bremsstation N10" für den Steinbruch Siebenbürgen auf der rechten Seite in Fahrtrichtung übriggeblieben. Die Reste der Anlage sollen zu einem späteren Zeitpunkt, so gut es die Substanz noch zulässt, wieder aufgearbeitet und besser sichtbar gemacht werden. Noch heißt es ganz genau hinsehen.

Die Fahrt über einen Abschnitt einer alten Feldbahntrasse aus Steinbruchzeiten entlang der Steinbruchkante eines weiteren "ehemaligen Steinbruchs N11" ist beeindruckend. Vom Zug aus ist der Grund des Steinbruchs hinter dem Sicherungszaun nicht zu sehen, denn dort geht es ca.  40 m in die Tiefe. Die Nordseite des Piesbergs beginnt spätestens hier. Sobald der Zug den Wald am Steinbruch verlässt, kann man den Blick nach links auf den dortigen kleine Abhang etwas unterhalb der Fahrstrecke richten. Mit etwas Glück sieht man "alte Feldbahngleise N12" aus der Wand ragen. Man muss schon sehr genau hinsehen. Sollte es auf der Hinfahrt nicht gelingen einen Blick darauf zu werfen, vielleicht klappt es auf der Rückfahrt (dann rechts).

Doch noch ist der Zug auf der Nordstrecke nicht am Endbahnhof angekommen. Das "Naturdenkmal Steinbruchwand N13" ragt noch an der rechten Seite der zu befahrenden Strecke hervor. Man kann sehr gut die erdgeschichtlichen Auffaltungen der Steinschichten erkennen, bevor der Zug in den derzeitigen "Endbahnhof am Stüveschacht N14" einfährt.

Ende der Feldbahn - Nordstrecke Spurweite der Gleise 600 mm, die bis hier etwa 1400 Meter lang ist.

 

Wer vom Zug absteigt, kann direkt von oben im Bahnhof die Reste einer "Alten Ladestation/Steinschurre N15" zum beladen von LKW mit den gebrochnen Steinen in Augenschein nehmen. Wer mehr Zeit hat oder sie sich nimmt, kann vom Bahnhof aus in Richtung des "Denkmals Stüveschachts N16" den Berg etwa 200 m hinuntergehen. Dabei geht man an der Ladeschurre vorbei und gelangt zum riesigen, mittlerweile in großen Teilen restaurierten Pumpenhaus des ehemaligen Kohlebergwergsgebäudes aus dem 19 Jh. dem Stüveschacht. Es lohnt einen Abstecher. Schautafeln außerhalb und innerhalb des Gebäudes informieren über den Standort und seine bewegte Geschichte. Auch der Rundwanderweg um den Piesberg führt hier entlang. Wer also weiter wandern möchte, hat bis zum Bhf. am Stüveschacht schon knapp ein Viertel der Gesamtstrecke des  Rundwanderwegs von ca. 8 km mit der Feldbahn zurückgelegt.

 

Wer möchte, kann mit dem gleichen oder einem späteren Zug wieder zum Ausgangsbahnhof derzeit noch ca. alle 30 Minuten zurückfahren.

 

 

 

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